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EGODOCUMENT Mise en scène

EGODOCUMENT - Inszenierung der eigenen Existenz   2016 - 2017

19. September  - 30. September 2017, Maison de l'International, Grenoble

 

 

EGODOCUMENT - Inszenierung der eigenen Existenz

Eine choreografisch-visuelle Installation zum Thema Identität, das Ergebnis von zwei in Deutschland und Frankreich geführten experimentalen Prozessen mit Migranten, Geflüchteten und Menschen mit einem Migrationshintergrund. Zwölf Portraits und Autoportraits integriert und inszeniert in verschiedenen Ton und Videomodulen.

Gefördert von der Stadt Grenoble und Institut Français 

Guerrilla Girls and Beuys

Guerrilla Girls and Beuys   2016

Kamera Martine Arnaud Goddet

 

Installation Performance Module 1

19 September 2015 Nouveau Théâtre Saint Marie d’en Bas Grenoble

Residenzen

23 november 2015 bis 15 januar 2016 takt artist residency Berlin

15 februar 2016 bis 26 februar 2016 Studio Cie 47/49 Grenoble

25 april 2016 bis 5 mai 2016 Ufer-studios Berlin

6 juni 2016 bis 16 juni 2016 Nouveau Théâtre Sainte Marie d'en Bas Grenoble

17 juni Vorgesehene Premiere  Nouveau Théâtre Sainte Marie d'en Bas Grenoble

Weitere Termine

18 juni 2016 Nouveau Théâtre Sainte Marie d'en Bas Grenoble

1-3 july 2016 Acker Stadt Palast Berlin

17 September - 02 October 2016, Musée de l'Ancien Évêché, Grenoble (Fr)

 

« Der Körper ist ein Ort der Opfer und Legenden » Marina Abramovic

 

Wenn es auch unmöglich ist, in jedem Menschen ein allgemeines Wesen zu finden, das die menschliche Natur wäre, gibt es dennoch eine menschliche Allgemeinheit der conditio. Es ist nicht zufällig, dass die heutigen Denker lieber von der conditio des Menschen als von seiner Natur sprechen. Unter Bedingungen- conditio- verstehen sie mehr oder weniger klar die Gesamtheit der Grenzen a priori, die seine grundlegende Situation im Universum umreissen.

Die historischen Situationen variieren: (…) Was nicht variiert, ist die Notwendigkeit, in der Welt zu sein, in ihr zu arbeiten, inmitten anderer und sterblich zu sein.   Jean-Paul Sartre, Der Existentialismus ist ein Humanismus.  

 

Ist die eigentliche Frage nicht eher zu erfahren, mit was der Mensch zu einer gemeinsamen Einheit beiträgt, gegenüber der grossen Vielfalt die jeden einzelnen von uns karakterisiert?

 

GUERRILLA GIRLS AND BEUYS entsteht aus konkreter Erinnerung und  persöhnlichen Geschichten und hinterfragt unser     Identitätskonzept in seiner aktuellen Bewegung und Dynamik.

 

GUERRILLA GIRLS AND BEUYS hinterfragt den Begriff Alterität.

EXTRANEA

EXTRANEA 2015

 

februar 05 > 07, 2015

Theater Prémol, Grenoble (Fr)

mai 16 > 19, 2015

UFER_STUDIOS, Berlin (De)

 

EXTRANEA “Dead Man”, Jim Jarmusch, 1995

 

[ Blake ] What is your name ? My name is Nobody. [ Blake ] Excuse me ? My name is Xebachae. He Who Talks Loud, Saying Nothing. [ Blake ] He who talks... I thought you said your name was Nobody. I preferred to be called Nobody. [ Blake ] Nobody ? [ Blake ] Um, shouldn't you be with your own tribe or somethin'? My blood is mixed. My mother was ungumpai picani, my father was habsoluca. This mixture was not respected; as a small boy I was often left to myself. So I spent many months stalking the Elk people, to prove i would soon become a good hunter. One day finally, my Elk relatives took pity on me, and a young Elk gave his life to me. With only my knife, I took his life. As I was preparing to cut the meat white men came upon me, they were English soldiers. I cut one with my knife but they hit me on the head, with a rifle. All went black; my spirit seemed to leave me. I was then taken east, in a cage. I was taken to Toronto, then Philadelphia, and then to New York; and each time I arrived in another city, somehow the white man had moved all thier people there ahead of me. Each new city contained the same white people as the last, and I could not understand how a whole city of people could be moved so quickly. Eventually, I was taken on a ship across the great sea, over to England, and I was paraded before them like a captured animal, an exhibit. So I mimicked them, imitating their ways, hoping they might lose interest in this young savage, but their interest only grew. I was copying them so they placed me into the white mans school. It was there that I discovered, in a book, the words that William Blake had written. They were powerful words and they spoke to me. So I made careful plans and eventually I escaped. Once again I crossed the great ocean. I saw many sad things as I made my way back to the lands of my people. Once they realized who I was, the stories of my adventures angered them. They called me a liar. Xebachae-he who talks loud saying nothing. Ridiculed by my own people, and I was left to wander the earth alone. I am Nobody.

Kamera Martine Arnaud Goddet

Heimat FuckYou

Heimat FuckYou 2013

Foto Laurence Fragnol

Foto Laurence Fragnol

Foto Laurence Fragnol

september 27 > october 13, 2013

Espace Vallès, Saint Martin d'Hères (Fr)

collaboration with l'Heure Bleue / Scène Rhône-Alpes

Zeitschrift Périphériques-Nr.71 september 2013

 

In ein Lichtbad getauchter Körper

 

Die Tänzerin Christel Brink-Przygodda und der Lichtkünstler Philippe Veyrunes schaffen plastische Werke. Sie gründeten das Kollektiv K-LI-P, um Installationen und Performances zu produzieren, gekreuzte Erfahrungen, die ihrer beiden Welten vermischen, so wie diejenige, die sie zu Beginn der Saison im „Espace Vallés“ realisierten.

 

Der eine komponiert mit Licht, die andere schreibt mit ihrem Körper. Philippe Veyrunes und Christel Brink-Przygodda gründeten im Jahre 2005 das Kollektiv (Körper-LichtInstallation-Performance), dessen Titel das Programm resümiert und dessen harten Kern sie bilden (andere Künstler können sich je nach den Projekten hinzugesellen). Ihre Intention besteht darin, ihre Vorstellungswelt durch gemeinsame Erfahrungen eher zu zerstückeln als zu verschmelzen. Beide wissen, was sie nicht tun wollen. “Ich positioniere mich nicht als jemand, der einer Tänzerin, die versucht, einen choreografischen Bericht zu erzählen, zu erhellen”, präzisiert Philippe Veyrunes. Was Christel Brink-Przygodda betrifft, so ist sie sogar der Auffassung, dass das, was sie tut “nicht aus dem Tanz” hervorgeht, “sondern vielmehr aus dem Schreiben einer Partition, die sich auf das Konzept der Performance stützt”.

Beide arbeiten daran, den physischen Raum, den sie mit dem Licht und dem Körper gestalten, in einen mentalen Raum, der angefüllt ist mit kulturellen Referenzen, Erinnerungen, Lauten, Bildern und Texten, zu transformieren. Er, durchknetet von minimaler und konzeptueller Kunst, konstruiert eine Installation auf der Basis von fluoreszierenden Röhren, deren Effekte er aus der Distanz steuert ebenso wie eine gleichzeitige Multidiffusion von Tönen (unter anderem elektro-akustische Kreationen von Jérôme Poret) und Filmsequenzen von unterschiedlichen Quellen. Sie, die sich in einer Reihe mit John Cage und Merce Cunningham sieht, schreibt in diesen sich bewegenden Rahmen getanzte Aktionen ein, die im Rhythmus des Raumes zerschnitten werden, aber auch Videoausschnitte des “Tagebuchs des Körpers”, das sie täglich führt.

(…) In dieser Anordnung bewegt sich der Zuschauer in einem Gedanken- und gedächtnisbezogenen Fluss, der ihn umgibt und ihn einschließt, eine sich windende Schleife, in der die Bilder, die Töne und der Körper sich in einer großen Mixtur überlagern. Durch ihre Präsenz im Akt verändern der Körper und die Tänzerin alles, indem sie die virtuelle Welt und ihre fühlbare, lebendige, menschliche Realität durcheinander bringen. Angesichts einer solchen Fülle, kann der Zuschauer nur einen fragmentarischen Zugang finden, entweder einen Standpunkt auswählen oder vor der Lawine der visuellen Vorschläge, die sich ihm bieten, hin und her flattern. Denn das Künstlerduo gesteht, in diesem hybriden Werk, das sich an der Kreuzung zwischen der plastischen Kunst und dem Spektakulären befindet, “viele Dinge zu sehen und zu erkennen” zu geben. 

Jean-Pierre Chambon

Ursprung 2

URSPRUNG \ ORIGINE \ DO YOU LOVE MY COLORED FIELD ? #2  2011

Foto Philippe Veyrunes

december 11 > january 2, 2011

Traces en Mouvement

CAB (Centre d'Art Bastille), Grenoble (Fr)

witth Cité Danse

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